In der symbolträchtigen Landschaft des Vézère-Tals finden Sie an jeder Wegbiegung Burgen, Kirchen, Herrenhäuser oder bescheidene Landhäuser. Werke bescheidener und anonymer Schöpfer, sie sind Markenzeichen des Périgord. Konzentrieren wir uns auf ein architektonisches Element, das fast allen dieser Gebäude gemeinsam ist: Stampflehm.

Die Stampflehm des Périgord Noir

Ab dem 17. Jahrhundert beschleunigten der Mangel an Bauholz und die Kosten für die Errichtung eines Mauerwerks in bausteinarmen Regionen die Entwicklung und Verbreitung von Mauerwerkskonstruktionen. verdichtete Roherde, auch Stampflehm genannt. Da dafür kostengünstige Rohstoffe und ein erheblicher Arbeitsaufwand erforderlich waren, musste der Stampflehmbau mit a durchgeführt werden großes Know-how

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Stampflehm _ Stein des Périgord_Februar 2023©ALR

Der Lehmboden ist typisch für das Périgord, wo die Bauern kleine Kieselsteine ​​sammelten Lauze-Steine (gestampfte Erde), die sie geformt haben Marteau in leicht dreieckiger Form (abgeschrägt). Um einen stabilen Boden zu erhalten, genügte es, die Lehmkiesel auf den stark angefeuchteten Lehm zu schieben. Das Layout variierte je nach gewünschtem Effekt. Die Steine ​​wurden im Laufe der Zeit glatt mit abgerundeten Kanten. Es ist wichtig zu bedenken, dass jedes Land anders ist und dass die Techniken zum Stampfen von Erde unterschiedlich sind.

Die Herstellung eines auf diese Weise verkleideten Bodens erforderte Zeit und mobilisierte alle fähigen Hände eines Dorfes. Mit dem Aufkommen neuer Materialien und dem Verschwinden der gemeinsamen Arbeit ist das Know-how mittlerweile fast vollständig verschwunden. Dennoch besteht in den letzten Jahren erneutes Interesse an diesem Erdmaterial außergewöhnliche Ökobilanz denn es hat eine unvergleichliche Langlebigkeit.

Im Vézère-Tal können Sie sich bei einem Besuch von der Langlebigkeit der Stampflehmkonstruktion sowie dem ästhetischen Erfolg überzeugen Commarque-Schloss oder Schloss Losse

PCU_S.PISE OMBRE CHMINEE_Château de losse_Thonac_September 2006©Eric-Sanders

Diese alten Techniken sind bewegende Zeugnisse einer Zeit, in der der Bau mit den zur Verfügung stehenden Mitteln und dem, was man unterwegs fand, durchgeführt wurde: Stroh, Lehm, Schiefer, Schiefer, kurz gesagt, Schätze. !

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